In der Woche vom 5. – 9. Oktober 2015 waren unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 a und b zum Praxislernen in Fürstenwalde.
Hier, in den Werkstätten unseres Trägers, sollen die Jugendlichen in verschiedenen Bereichen erste praktische Erfahrungen sammeln, um zu erkennen, welche Begabungen in ihnen ruhen. Jede Gruppe durchläuft dabei eine Abteilung für zwei Tage, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich in zwei verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren.
Nach kurzer Vorstellung der Bereichsleiter wurden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt. Zur Auswahl standen Holz- und Metallbearbeitung, Büro, Elektro, Heizung und Sanitär sowie Hauswirtschaft.
Bei der Abteilung Holzverarbeitung kamen Säge und Feile zum Einsatz, es wurde mit Leim gearbeitet und am Ende entstand ein Holzelefant aus Vierkantmaterialien.
Bei der Metallverarbeitung standen neben Sägen und Feilen härterer Materialien auch Arbeiten wie die Bemaßung sowie das Anreißen und Körnen an. Ziel der Arbeiten war es, einen Metallkerzenständer herzustellen.
Im Büro bekam jeder seinen eigenen PC-Arbeitsplatz. Los ging es hier mit der Erstellung von Exceltabellen mit Diagrammen. Später versuchten sich die Schüler im visuellen Bereich mit der Erstellung von digitalen Gruß- oder Visitenkarten. Zum Abschluss konnte sich jeder seinen eigenen bebilderten Kalender zusammenstellen.
In der Elektroabteilung haben unsere Schülerinnen und Schüler eine pneumatische Schaltung mit der Wirkungsweise eines asynchronen Multivibrators (eine Kippstufe wie z.B. bei einer wechselseitigen Blinkerschaltung) aufgebaut.
Im Bereich Heizung und Sanitär erstellten die Jugendlichen eine Absaugpumpe aus Plaste, mit der man beispielsweise Verstopfungen von Abflüssen lösen kann.
Und zu guter Letzt ging es in der Hauswirtschaft ans Kuchen backen, Kartoffelpuffer und Eierplinse machen sowie an die Zubereitung einer Kürbissuppe. Neben der Herstellung der Leckereien durften aber auch die alltäglichen Aufgaben nicht vergessen werden.
Für alle Schülerinnen und Schüler war dies eine erfahrungsreiche Woche. Und vielleicht hat der ein oder andere nach dieser Praxislernwoche sogar schon konkretere Berufswünsche entwickelt. Oder weiß jetzt zumindest, in welchem Bereich er später einmal nicht tätig sein möchte.