Kinder von heute sind die Chefs von morgen
Inzwischen ist es an unserer Gesamtschule zu einer schönen Tradition geworden, dass sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Wirtschaft und Handel beschäftigen. Sie tun das ganz praktisch, indem sie eine eigene Geschäftsidee entwickeln, die vielleicht für den Markt der Zukunft von Interesse sein kann. Das Projekt „Werde dein eigener Chef“ fand im März/April 2017 an unserer Schule mit Unterstützung von vielen Lehrern und Eltern statt. Dabei setzen sich unsere teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in dem von der Initiative Sekundarstufe unterstützten Projekt mit ihren Fähigkeiten und Talenten auseinander und entwickelten in individuellen Coachings eigene Geschäftsideen.
Pauline Koerber, z. B., liebt Kunst und kann besonders gut zeichnen. Das hat sie schon als Kind gern getan und ihren Verwandten viele ihrer Bilder geschenkt. Leider sind diese im Laufe der Jahre vergilbt, sodass Pauline nun an einer Technik arbeitet, diese Bilder so aufzubereiten, dass sie für einen sehr langen Zeitraum haltbar sind.
Gwendolyn Warne hat sich vom Grenzkonflikt zwischen den USA und Mexiko inspirieren lassen und möchte eine Salatbar mit typisch amerikanischen und mexikanischen Salatan – zunächst probeweise in der eigenen Schule – installieren, die in Form einer Landkarte dargestellt wird.
Nina Stanke schließlich ist sportaffin und betreibt seit vielen Jahren Karate. Ihr größtes Ärgernis sind die Karateschuhe, die nicht rutschsicher auf der Unterlage stehen. Ihre Produktidee heißt „KaFest“ – der rutschfeste Karateschuh.
Viele weitere interessante Ideen hat das Projekt „Werde dein eigener Chef“ hervorgebracht. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler hat unsere Lehrkräfte dazu veranlasst, am Schuljahresende ein hausinternes Folgeprojekt anzubieten: „Von der Idee zum Ziel“. Schüler, die in der Projektwoche vom 10. – 14. Juli 2017 ihre Idee erfolgreich weiterentwickeln können, haben die Möglichkeit, am Bundeswettbewerb „Entrepreneurship Summit“ im Herbst an der Freien Universität Berlin teilzunehmen.
Wir dürfen gespannt sein!
Doreén Ritter
SEK I‑Koordinatorin