Auszeichnungsveranstaltung „Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung“

Unse­re Koope­ra­ti­ons­part­ner der Beruf­li­chen Ori­en­tie­rung wur­den als „Unter­neh­men mit her­vor­ra­gen­der beruf­li­cher Ori­en­tie­rung“ ausgezeichnet.

Am 29.06.2023 wur­den auf Vor­schlag unse­rer Schu­le durch eine Jury, bestehend aus Ver­tre­tern der IHK Ost­bran­den­burg, der Hand­werks­kam­mer Frank­furt (Oder) Regi­on Ost­bran­den­burg, des Minis­te­ri­ums für Bil­dung, Jugend und Sport des Lan­des Bran­den­burg, der Agen­tur für Arbeit und des Netz­werks Zukunft drei Unter­neh­men mit dem Titel „Unter­neh­men mit her­vor­ra­gen­der Beruf­li­cher Ori­en­tie­rung“ ausgezeichnet.

Aus­ge­zeich­net wer­den nur sol­che Unter­neh­men, die sich um die Beruf­li­che Ori­en­tie­rung von Schü­le­rin­nen und Schü­lern wäh­rend ihres nor­ma­len Betriebs­all­tags küm­mern. Dabei soll sich das Enga­ge­ment nicht auf das Ange­bot von Schü­ler­prak­ti­ka beschrän­ken, son­dern Jugend­li­chen die Mög­lich­keit geben, den All­tag in einem Betrieb mit den ver­schie­dens­ten Facet­ten zu erle­ben. Unse­re Schu­le arbei­tet seit eini­gen Jah­ren mit der Kris­tall-Kin­der Inten­siv­pfle­ge GmbH Peters­ha­gen, mit der FRUVEG GmbH der BB Obst Grup­pe Wesen­dahl und der CEMEX Zement GmbH Rüders­dorf in eben die­sen Bereich zusammen.

Alle Unter­neh­men haben sich sehr über die Nomi­nie­rung für den Preis als „Unter­neh­men mit Her­vor­ra­gen­der Beruf­li­cher Ori­en­tie­rung“ gefreut und damit über die Wert­schät­zung ihrer Arbeit und der Zusam­men­ar­beit mit unse­rer Schule.

 

1. Kris­tall­kin­der Inten­siv­pfle­ge GmbH 
Peters­ha­gen

Die Schu­le unter­hält seit vie­len Jah­ren sehr enge Ver­bin­dun­gen zu den Kris­tall­kin­dern. Im Schul­jahr 2018/19 waren die Kris­tall­kin­der ein Part­ner im Pro­jekt Ser­vice-Lear­ning. Schü­le­rin­nen der dama­li­gen 7e sind ein­mal wöchent­lich in die Ein­rich­tung gegan­gen und haben dort mit schwerst­pfle­ge­be­dürf­ti­gen Kin­dern gear­bei­tet und dabei die mit die­ser Tätig­keit ver­bun­de­nen Beru­fe ken­nen­ge­lernt. Das Pro­jekt wur­de zum Halb­jahr 2019/20 an die Nach­fol­ge­klas­se über­ge­ben. Wegen Coro­na muss­te es lei­der nach nur einem Ter­min abge­bro­chen wer­den. Zum Schul­jah­res­be­ginn 2022/23 haben die Kris­tall­kin­der und die Schu­le ein Wie­der­auf­le­ben bespro­chen und seit dem 2. Schul­halb­jahr wird das Pro­jekt mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Klas­se 7e weitergeführt.

 

2. FRUVEG GmbH als Unternehmen 
der BB Obst Grup­pe Wesen­dahl

Der Fir­men­ver­bund der BB Obst Grup­pe ist der größ­te Apfel­pro­du­zent in der Regi­on. Fast alle Äpfel in unse­ren hei­mi­schen Super­märk­ten und Dis­coun­tern, die mit regio­na­lem Bezug ange­bo­ten wer­den, kom­men von der BB Obst Gruppe.
Die BB Obst Grup­pe unter­stützt unse­re Schu­le sehr inten­siv bei ihren Berufs­ori­en­tie­rungs­maß­nah­men. Neben Ange­bo­ten zum Zukunfts­tag und für Schü­ler­be­triebs­prak­ti­ka hat die BB Obst Grup­pe Ange­bo­te im Rah­men des „Pra­xis­ler­nens in Unter­neh­men“ für die Jahr­gangs­stu­fe 8 rea­li­siert und dabei die im Obst­an­bau rele­van­ten Berufs­bil­der und Aus­bil­dungs­be­ru­fe vor­ge­stellt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler durf­ten dort erfah­ren, dass die Tech­no­lo­gie der Apfel­ern­te und ‑ver­pa­ckung anspruchs­vol­ler ist als gedacht und konn­ten sich deut­lich bewusst machen, dass Äpfel nicht von allein vom Baum in die Ver­pa­ckung fal­len. In Koope­ra­ti­on mit dem Gar­ten­bau­ver­band hat die BB Obst Grup­pe Anfang des Schul­jah­res eine Work­shop­rei­he in der Jahr­gangs­stu­fe 10 unter­stützt und den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Viel­falt des Gärt­ner­be­rufs näher­brin­gen können.

 

3. CEMEX Zement GmbH Rüdersdorf 

Die CEMEX Zement GmbH gehört als Teil der Cem­ex Grup­pe zu den gro­ßen Indus­trie­un­ter­neh­men der Regi­on und ist seit vie­len Jah­ren ein ver­läss­li­cher Part­ner im Bereich der Berufsorientierung.
Neben dem Zukunfts­tag und den Prak­ti­ka unter­stützt CEMEX vie­le wei­te­re prak­tisch ange­leg­te Maß­nah­men an unse­rer Schu­le. Dazu zäh­len das „Pra­xis­ler­nen in Unter­neh­men“ für die Jahr­gangs­stu­fe 8 und die bereits oben erwähn­te Work­shop­rei­he zur Beru­fe-Viel­falt in der Jahr­gangs­stu­fe 10. Beein­dru­ckend für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler war dabei das Auf­tre­ten von Azu­bis als Aus­bil­dungs­bot­schaf­ter. Hier hat sich gezeigt, dass eine qua­li­fi­zier­te Berufs­ori­en­tie­rung gewinn­brin­gend für bei­de Sei­ten ist. Unse­re 10. Klas­sen haben einen sehr detail­lier­ten Ein­blick in die Aus­bil­dung bei CEMEX bekom­men und CEMEX konn­te durch die­se Ver­an­stal­tung Schü­le­rin­nen und Schü­ler für das Prak­ti­kum in der 10. Klas­se gewin­nen und dar­aus dann auch Aus­zu­bil­den­de für das kom­men­de Ausbildungsjahr.


Foto­ga­le­rie

Exklusive Filmvorführung der Amerikanischen Botschaft Berlin

Kinobesuch des Englisch-Leistungskurses 12 zum Semesterthema „Overcoming prejudice“


Am Frei­tag, den 16. Juni 2023, ver­ließ der Leis­tungs­kurs Eng­lisch Klas­se 12 den ange­stamm­ten Klas­sen­raum, um der exklu­si­ven Film­vor­füh­rung von „The Rebel­lious Life of Mrs. Rosa Parks“ im Zoo Palast Ber­lin beizuwohnen.

Unse­re Schü­ler tra­fen sich in zwei aus­ge­buch­ten Kino­sä­len des Zoo Palas­tes Ber­lin mit ande­ren Schü­lern aus Ber­lin und Bran­den­burg, nach­dem der Kurs mit sei­ner Eng­lisch­leh­re­rin direkt aus der Ame­ri­ka­ni­schen Bot­schaft eine Ein­la­dung zur Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung erhal­ten hatte.

Nach einer Begrü­ßung im Foy­er des Kinos durch Mit­ar­bei­ter der Bot­schaft, bei der den beglei­ten­den Lehr­kräf­ten die Buch­vor­la­ge zum Film und eine Leh­rer­hand­rei­chung über­reicht wur­den, konn­ten Schü­ler und Leh­rer in einem rie­si­gen Kino­saal Platz nehmen.

Ein­ge­lei­tet wur­de die Ver­an­stal­tung durch eini­ge Begrü­ßungs­wor­te eines Bot­schafts­ver­tre­ters, der den Hin­ter­grund zum Film in kur­zen Wor­ten erläu­ter­te: Rosa Parks ist eines der bekann­tes­ten Gesich­ter in der Geschich­te des Ame­ri­can Civil Rights Move­ments. 1955 wei­ger­te sich die (damals schon poli­tisch akti­ve) Afro­ame­ri­ka­ne­rin, sich den Segre­ga­ti­ons­ge­set­zen ihres Bun­des­staats Ala­ba­ma zu beu­gen und ihren Sitz­platz in einem Bus auf­zu­ge­ben, um einem wei­ßen Pas­sa­gier Platz zu machen. Eine Hand­lung, die als Schlüs­sel­er­eig­nis der ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­rechts­be­we­gung in die His­to­rie ein­ging. Johan­na Hamil­ton und Yoru­ba Richen erzäh­len in ihrer Doku­men­ta­ti­on die Geschich­te der berühm­ten Aktivistin.

 

Im Anschluss an die Film­vor­füh­rung wur­den eini­ge Schü­ler unse­res Eng­lisch-Leis­tungs­kur­ses zu einem Inter­view gebe­ten, in dem ihnen die Fra­ge gestellt wur­de, was sie an der Doku­men­ta­ti­on am meis­ten über­rascht habe: „Dass eine Frau der Aus­lö­ser für die Auf­he­bung der Ras­sen­tren­nungs­grund­la­ge war, war uns im Vor­feld nicht so bewusst. Wir kann­ten zwar Rosa Parks und ihre Geschich­te, aber der Film stellt sie als Per­sön­lich­keit in einem grö­ße­ren Kon­text dar.“

Wir bedan­ken uns bei der Ame­ri­ka­ni­schen Bot­schaft für die Ein­la­dung und freu­en uns auf wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen im neu­en Schuljahr.

Doreén Rit­ter –
Stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­te­rin und Englischlehrerin


Hin­weis zur Ver­wen­dung weib­li­cher und männ­li­cher Formulierungen:
Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird im Text auf der gesam­ten Web­site aus­schließ­lich die männ­li­che Form ver­wen­det. Selbst­ver­ständ­lich bezie­hen sich die personenbe­zogenen Anga­ben auf alle Geschlechter.

Spielerisch Berufspotenziale aufzeigen

Handwerkswettbewerb „Mach was“

Hand­werk­li­che Pro­jekt­ar­beit för­dert nicht nur das Geschick, sie erfor­dert auch ziel­ge­rich­te­tes Den­ken und schult den Team­geist. Mit der Akti­on „MACH WAS! Der Hand­werks­wett­be­werb für Schul­teams.“ för­dert die Akti­on Moder­nes Hand­werk e.V. die hand­werk­li­che Team­ar­beit in Schulen.

Ziel der Initia­ti­ve ist es, Kin­dern und Jugend­li­chen hand­werk­li­che Tätig­kei­ten prak­tisch näher zu brin­gen und die attrak­ti­ven Berufs­fel­der des moder­nen Hand­werks in schu­li­scher Pro­jekt­ar­beit erleb­bar zu machen.

Um Krea­ti­ves mög­lich zu machen, unter­stützt die Akti­on Moder­nes Hand­werk e.V.  jedes der 200 aus­ge­wähl­ten Pro­jek­te mit einer För­de­rung von 1.000 Euro. Zudem bekom­men die Schul­teams ein Star­ter-Set mit einer Grund­aus­stat­tung an Werk­zeu­gen sowie pas­sen­den T‑Shirts und einer Schutz­aus­rüs­tung für alle teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen und Schüler.

Unse­re Schü­ler­repa­ra­tur­werk­statt, die im Rah­men des WAT-Unter­richts der Klas­se 7e in die­sem Schul­jahr betrie­ben wur­de, betei­lig­te sich erfolg­reich am Wett­be­werb. Unse­re Siebt­kläss­ler repa­rier­ten alles, was ihnen in der Schu­le unter die Fin­ger kam und erstaun­ten mit ihren Fähig­kei­ten so man­ches Mal Lehr­kräf­te und Eltern.

Durch die gefor­der­te Ein­bin­dung eines Hand­werks­be­trie­bes in das Pro­jekt erhiel­ten die Jugend­li­chen fach­li­che und prak­ti­sche Unter­stüt­zung. So konn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ers­te Ein­bli­cke in die­ses span­nen­de Arbeits­feld erhalten.

Natür­lich möch­ten wir die­ses erfolg­rei­che Pro­jekt im kom­men­den Schul­jahr fort­set­zen und erwei­tern, um für die eine oder ande­re Repa­ra­tur auch Kun­den außer­halb der Schu­le zu gewinnen.

Doreén Rit­ter –
Stell­ver­tre­ten­de Schulleiterin

Bester 7.-Klässler Brandenburgs kommt aus Petershagen

Großer Erfolg bei The Big Challenge

Euro­päi­scher Eng­lisch-Wett­be­werb für Schulen

Jähr­lich neh­men in neun ver­schie­de­nen euro­päi­schen Län­dern über eine hal­be Mil­li­on Schü­ler an dem bereits seit über zwan­zig Jah­ren durch­ge­führ­ten Eng­lisch-Wett­be­werb THE BIG CHALLENGE teil – über 230.000 Schü­ler aus der fünf­ten bis neun­ten Klas­se kom­men aus Deutschland.

Der Wett­be­werb ist für alle Schü­ler, unab­hän­gig vom indi­vi­du­el­len Niveau, ein bedeu­ten­des Moti­va­ti­ons­mit­tel zum Erler­nen der eng­li­schen Spra­che, denn am Ende erhält jeder Teil­neh­mer einen Preis, der an die Schu­le gesen­det wird.

Auch in die­sem Jahr hat unse­re Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Peters­ha­gen sich wie­der am Wett­be­werb betei­ligt. Wir haben uns für die Online-Ver­si­on des Ange­bots ent­schie­den, denn alle unse­re Schü­ler ver­fü­gen über ein digi­ta­les End­ge­rät, mit dem sie sich jeder­zeit auf der ent­spre­chen­den Wett­be­werbs­sei­te ein­log­gen kön­nen, um die gestell­ten Lis­tening- und Rea­ding-Auf­ga­ben zu beantworten.

Stolz dür­fen wir heu­te berich­ten, dass unse­re Schu­le in Klas­sen­stu­fe 7 den Bran­den­burg-Sie­ger des Wett­be­werbs stellt. Mit einem Rea­ding Score von 93% und einem Lis­tening Score von 98% ließ Moritz Klei­dor­fer alle ande­ren Teil­neh­mer sei­ner Alters­stu­fe aus dem Land Bran­den­burg hin­ter sich.

Wir freu­en uns sehr über die­sen Erfolg. Dem­nächst wer­den wir an die­ser Stel­le von der Sie­ger­eh­rung berich­ten: That’s why… stay tuned!

Doreén Rit­ter –
Stell­ver­tre­ten­de Schulleiterin


Hin­weis zur Ver­wen­dung weib­li­cher und männ­li­cher Formulierungen
Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird im Text auf der gesam­ten Web­site aus­schließ­lich die männ­li­che Form ver­wen­det. Selbst­ver­ständ­lich bezie­hen sich die personenbe­zogenen Anga­ben auf alle Geschlechter.

Neues aus der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

 

Alles, was das Böse braucht, ist eine schweigende Mehrheit.“ (Kofi Annan)

 

Unse­re AG besteht in die­sem Schul­jahr aus Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Jahr­gangs­stu­fen 9 und 10. Anders, als es der Name erwar­ten lässt, befas­sen wir uns als AG nicht nur mit dem The­ma Ras­sis­mus an unse­rer Schu­le. Wir haben uns auch den The­men Dis­kri­mi­nie­rung, Respekt­lo­sig­keit und Gewalt, wel­che alle nichts an unse­rer Schu­le ver­lo­ren haben, verschrieben.

Nach Rück­spra­che mit unse­rer Schul­lei­tung haben wir vor den Oster­fe­ri­en ein Pro­jekt begon­nen, in dem wir Schü­le­rin­nen und Schü­ler bezüg­lich unter­schwel­li­gem Ras­sis­mus sen­si­bi­li­sie­ren. Was gibt es? Wie erle­ben wir es? Wie kön­nen wir damit umge­hen? Wer steht als Ansprech­part­ner zur Verfügung?

Wir selbst haben in der Ver­gan­gen­heit Ungleich­be­hand­lun­gen, teil­wei­se am eige­nen Leib, erfah­ren. Das war nicht nur an unse­rer Schu­le oder vor­he­ri­gen Schu­len, son­dern auch im sozia­len Umfeld der Fall. Vie­le von uns erle­ben Het­ze in sozia­len Medi­en und den Nach­rich­ten. Hier sehen wir auch, was aus Gesell­schaf­ten wer­den kann, wenn Popu­lis­mus und Frem­den­feind­lich­keit Platz bekom­men. Wir wol­len uns dem entgegenstellen!

Hier­zu haben wir in den ers­ten Klas­sen der Jahr­gangs­stu­fen 7 und 8 Rol­len­spie­le zu den The­men Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung und Respekt­lo­sig­keit ein­stu­diert. Die­se haben wir, mit klei­nen Hin­wei­sen unse­res Leh­rers und nach Frei­ga­be der Schul­lei­tung, in einer Schul­stun­de in den Klas­sen vor­ge­stellt. Par­al­lel wur­den beschimp­fen­de, belei­di­gen­de und ver­un­glimp­fen­de Wor­te, wel­che die Schü­le­rin­nen und Schü­ler teil­wei­se selbst gebrauch­ten oder erleb­ten, auf­ge­grif­fen und bespro­chen. Die Ergeb­nis­se haben uns gezeigt, dass bereits in der 7. Jahr­gangs­stu­fe in erheb­li­chem Maße Belei­di­gun­gen und Respekt­lo­sig­kei­ten ver­brei­tet sind, die die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aber häu­fig nicht als sol­che wahrnehmen.

Im neu­en Schul­jahr wol­len wir am The­ma wei­ter­ar­bei­ten und wer­den die neu­en 7. Klas­sen mit die­sem The­ma früh­zei­tig abho­len. Ideen, wie ein sol­ches Abho­len aus­se­hen kann, konn­ten unse­re drei Ver­tre­te­rin­nen der 9. Klas­se mit unse­rem Leh­rer am 15.06. erleben. 

Pau­la, Emi­lia und Ame­lie aus der 9a und ihr AG-Lei­ter Herr Mattern

Ein­ge­la­den vom Netz­werk „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ nah­men wir am 25-jäh­ri­gen Lan­des­tref­fen im Land­tag in Pots­dam teil.

Begrüßt wur­den wir unter ande­rem durch die Prä­si­den­tin des Land­ta­ges, Frau Prof. Dr. Liedt­ke (SPD). Sie zitier­te in Ihrer Begrü­ßungs­re­de u.a. den frü­he­ren UN-Gene­ral­se­kre­tär und Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger Kofi Annan, der einst sag­te: „Alles, was das Böse braucht, ist eine schwei­gen­de Mehr­heit!“ Auf den Plät­zen unse­rer Abge­ord­ne­ten sit­zend, erfuh­ren wir, dass aktu­ell 102 Schu­len in Bran­den­burg zu dem 1995 gegrün­de­ten Netz­werk, dem sich 1998 eine Schu­le in Bees­kow als ers­te bran­den­bur­gi­sche Schu­le anschloss, ange­hö­ren. Wir sind mit Num­mer 95 ein recht jun­ges Mitglied.

Die Schu­len haben sich mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit der Schü­le­rin­nen und Schü­ler wie auch der Lehr­kräf­te ent­schie­den, dem Netz­werk anzu­ge­hö­ren und gegen Ras­sis­mus und Her­ab­wür­di­gung in jed­we­der Form anzu­ge­hen. Dass man dem Netz­werk ange­hört, bedeu­tet nicht auto­ma­tisch, dass es kei­nen Ras­sis­mus an den Schu­len gibt. Wir ver­pflich­ten uns viel­mehr, auf­kom­men­den Ent­wick­lun­gen entgegenzutreten.

In den fol­gen­den Work­shops des Lan­des­tref­fens haben wir uns mit klas­sen­be­zo­ge­ner Dis­kri­mi­nie­rung sowie Mob­bing aus­ein­an­der­ge­setzt. Ande­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben einen Rap-Song ein­stu­diert, der sich gegen Ras­sis­mus und Aus­gren­zung wen­de­te. Zum Schluss haben alle teil­neh­men­den Schu­len dar­ge­stellt, wie sie im zurück­lie­gen­den Jahr „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ gelebt haben. Eini­ge beein­dru­cken­de Bei­spie­le wer­den in unse­rer zukünf­ti­gen Arbeit eine Rol­le spielen.

Wir ermu­ti­gen alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler an unse­rer Schu­le, sich gegen nega­ti­ve Ent­wick­lun­gen zu erhe­ben. Wir sind eine gro­ße Gemein­schaft. Wir sind vie­le, die ande­ren sind weni­ge! Lasst nicht zu, dass unse­re Schu­le und unser Umfeld still zu einem Raum wer­den, in dem wir nicht leben wol­len und von dem wir mit Abscheu aus dem Geschichts­un­ter­richt hören.

Wir wür­den uns freu­en, wenn alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler unse­rer Schu­le für die Wer­te ein­ste­hen, zu denen wir uns mit dem Bei­tritt zum Netz­werk „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ bekannt haben.

Die Schü­le­rin­nen der AG „Schu­le ohne Rassismus –
Schu­le mit Cou­ra­ge“ und Herr Mattern

Wir sind ein Team – Erlebnispädagogiktage der 7d

Ein akzep­tie­ren­des Mit­ein­an­der, sich auf­ein­an­der ver­las­sen kön­nen, Team­work und gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung – das sind die posi­ti­ven Grund­la­gen, mit denen eine Klas­se erfolg­reich arbei­ten kann.

Um die­se Grund­la­gen zu stär­ken, absol­vier­te unse­re Klas­se 7d an drei Don­ners­ta­gen im April und Mai 2023 Erleb­nis­päd­ago­gik­ta­ge, die von ange­hen­den Erzie­hern unse­rer Beruf­li­chen Schu­le Pau­la Fürst der FAWZ gGmbH und ihrer Kurs­lei­te­rin Frau Breu­er gestal­tet wurden.

Für die Klas­se 7d unse­rer Gesamt­schu­le und die sie beglei­ten­den Lehr­kräf­te wur­den die drei Tage aber anfäng­lich zu einer klei­nen Belas­tungs­pro­be. Sich auf­ein­an­der zu ver­las­sen, sozu­sa­gen „blind“ zu ver­trau­en, waren vie­le der Schü­ler nicht gewohnt, sodass anfäng­lich vie­le der Team-Auf­ga­ben schwer zu bewäl­ti­gen waren. Die Grup­pe ange­hen­der Erzie­her der Beruf­li­chen Schu­le Pau­la Fürst war jedoch dar­auf ein­ge­stellt und brach­ten die 7d mit viel Geduld und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen dazu, sich auf­ein­an­der einzulassen.

Die 7d wur­de mit Übun­gen kon­fron­tiert, die sie zum gemein­sa­men Über­le­gen, zum mit­ein­an­der Spre­chen und zum Aus­pro­bie­ren brin­gen soll­ten. Aber auch ein­an­der zu ver­trau­en wur­de geübt.

Ein High­light jedes der drei Tage war das gemein­sa­me Vor­be­rei­ten und Ein­neh­men des Mit­tag­s­pick­nicks, das natür­lich nach einem beweg­ten Vor­mit­tag beson­ders gut schmeck­te. Auch das Wet­ter spiel­te mit, sodass das Pick­nick immer auf dem Schul­hof ein­ge­nom­men wor­den konnte.

Eine Übung, die beson­ders gut zeig­te, wie gut das Trai­nings­pro­gramm ange­nom­men wur­de und sei­ne Wir­kung ent­fal­te­te, war das Spin­nen­netz. Dabei wur­de mit Hil­fe von Sei­len eine Art Spin­nen­netz senk­recht errich­tet. Die Schü­ler durf­ten jede Lücke im Netz zwei Mal benut­zen, um von Sei­te A zur Sei­te B zu gelan­gen. Eini­ge Lücken lagen jedoch über dem Erd­bo­den und konn­ten nur mit Hil­fe der Mit­schü­ler pas­siert werden.

Die anwe­sen­den Lehr­kräf­te konn­ten hier beob­ach­ten, wie effek­tiv und rück­sichts­voll sich die 7d absprach, wie empha­tisch und für­sorg­lich die Schü­ler, die die obe­ren Lücken pas­sier­ten, geho­ben und gesi­chert wur­den, und wie stolz die 7d am Ende auf das Erreich­te war.

Nach die­sen drei ereig­nis­rei­chen Tagen waren sich die Schü­ler eigent­lich am Ende alle einig: Erleb­nis­päd­ago­gik macht Spaß und die Team­er der Beruf­li­chen Schu­le Pau­la Fürst wer­den ein­mal tol­le Erzie­her, die im Bereich Erleb­nis­päd­ago­gik wirk­lich „was draufhaben“.

 

Doreén Rit­ter – Stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­te­rin der Gesamtschule 
mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Peters­ha­gen der FAWZ gGmbH

Run for Help – Wir setzen ein Zeichen!

Bereits zum 16. Mal fand die Bene­fiz­ak­ti­on „Run for Help”, Lau­fen zuguns­ten Mul­ti­pler Skle­ro­se Erkrank­ter, an unse­rer Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Peters­ha­gen statt. Dafür haben unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Vor­feld nach Spon­so­ren gesucht, die jede gelau­fe­ne Minu­te vergüten.

Im letz­ten Jahr konn­ten wir fast 10.000 € an Bene­fiz­gel­dern sam­meln – wir sind gespannt auf das dies­jäh­ri­ge Ergeb­nis! Der Erlös kommt der Deut­schen Mul­ti­plen Skle­ro­se Gesell­schaft, dem Ver­ein Kris­tall­kin­der e.V., dem ASB-Wün­sche­wa­gen und dem Hos­piz­ver­ein Polar­stern zugute.

Die Bene­fiz­ak­ti­on „Run for Help“ wird deutsch­land­weit von Schu­len zusam­men mit der Deut­schen Mul­ti­ple Skle­ro­se Gesell­schaft (DMSG) durch­ge­führt. In Vor­be­rei­tung auf den „Run for Help“ wird die Erkran­kung Mul­ti­ple Skle­ro­se im Unter­richt the­ma­ti­siert, Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich aktiv mit dem The­ma Behin­de­rung aus­ein­an­der. Ziel ist es, jun­ge Men­schen früh­zei­tig zu sen­si­bi­li­sie­ren, um das sozia­le Emp­fin­den für kran­ke und behin­der­te Men­schen in unse­rer Gesell­schaft zu wecken und zu stäken.

And the Oscar goes to…

Hol­ly­wood, Gla­mour, der rote Tep­pich, Foto­gra­fen, gro­ße Emo­tio­nen, bewe­gen­de Reden – am 02. Mai 2023 fand all das nicht wie gewohnt in Los Ange­les statt, son­dern im Klas­sen­zim­mer des Eng­lisch-Leis­tungs­kur­ses Klas­se 12.

Im Vor­feld hat­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Teams Vide­os zum The­ma „Over­co­ming pre­ju­di­ces in socie­ty“ (Vor­ur­tei­le in der Gesell­schaft über­win­den) gedreht. Die­se, die Medi­en- und Sozi­al­kom­pe­tenz för­dern­de Auf­ga­be umfass­te alle Arbeits­schrit­te, die Film­teams vor und beim Dreh einer Film­se­quenz eben­falls durch­lau­fen: das Brain­stor­ming zur Ideen­fin­dung, das Zeich­nen eines Sto­ry­boards, das Ent­wer­fen des zu spre­chen­den Tex­tes, die Orga­ni­sa­ti­on der Loca­ti­on und des benö­tig­ten Equip­ments sowie der Kos­tü­me und des Make-ups, das Dre­hen und Schnei­den des Films und die Nach­be­ar­bei­tung. Beson­ders her­aus­for­dernd hier­bei: Alle Arbeits­schrit­te und der Film selbst soll­ten als Lin­gua Fran­ca die eng­li­sche Spra­che nutzen.

Die Ergeb­nis­se kön­nen sich sehen las­sen und so war es natür­lich nicht ein­fach, den Film zu fin­den, der einen Oscar ver­dient hat. Alle Film­teams wur­den des­halb zu Jurys, die sich die ein­zel­nen Fil­me auf der Grund­la­ge gemein­sa­mer Bewer­tungs­kri­te­ri­en ansa­hen. Ver­bin­den­des Ele­ment war dabei, inwie­weit der spä­te­re Sie­ger-Film die Idee des Edu­tain­ments umset­zen konnte.

Für den aus­ge­wähl­ten Sie­ger-Film schrie­ben die ein­zel­nen Teams eine Lau­da­tio, ganz so wie in Hol­ly­wood. Prä­sen­tiert wur­den die Lau­da­tio­nen für die drei ers­ten Plät­ze vor einem inter­na­tio­na­len Publi­kum, denn am Tag der Aus­zeich­nung durf­te unser Eng­lisch-Leis­tungs­kurs Gäs­te aus schwe­di­schen Aca­de­Me­dia-Schu­len begrü­ßen, die sich begeis­tert von den Fil­men und der Idee eines Schul-Oscars zeigten.

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Uns allen hat das Film­pro­jekt viel Freu­de berei­tet und gelernt haben wir auch noch etwas – in an edu­tai­ning way. Wir fin­den, der Schul-Oscar ist defi­ni­tiv ein Pro­jekt, das zum Nach­ma­chen einlädt.

Doreén Rit­ter – Stell­ver­tre­ten­de Schulleiterin

Spanisch lernen mit Leo, Leo

Der Lese­wett­be­werb „Leo, leo… ¿qué lees?” star­te­te 2012 als Initia­ti­ve einer Schu­le in Hes­sen, um das Erler­nen von Spa­nisch als Fremd­spra­che zu ver­bes­sern. Der Wett­be­werb bie­tet die Mög­lich­keit, sich auf ver­schie­de­nen Niveaus zu mes­sen, die nach den Kate­go­rien des Gemein­sa­men Euro­päi­schen Refe­renz­rah­mens für Spra­chen (A1 – B2) orga­ni­siert sind.

2023 fin­det nun der ers­te spa­ni­sche Vor­le­se­wett­be­werb im Land Bran­den­burg statt. Die Gesamt­schu­le Peters­ha­gen ist mit ihren 7. und 8. Klas­sen natür­lich dabei. Zunächst wur­de der Wett­be­werb auf Lern­grup­pen­e­be­ne orga­ni­siert; alle Spa­ni­sch­ler­ner in den Klas­sen 7 und 8 beschäf­tig­ten sich im Vor­feld flei­ßig mit ihren Tex­ten, denn beim Vor­le­sen geht es beson­ders um eine natür­li­che Aus­spra­che und Flüs­sig­keit sowie um eine pas­sen­de Beto­nung. Die­se Kri­te­ri­en sind nur erfüll­bar, wenn die Wett­be­werbs­teil­neh­mer aus­rei­chend üben.

Die bei­den Spa­nisch­leh­rer der Dop­pel­jahr­gangs­stu­fe 7/8, Frau Pet­zold und Herr Gra­cia, stell­ten dann gemein­sam mit der Fach­kon­fe­renz­lei­tung Moder­ne Fremd­spra­chen die Jury für den Schul­wett­be­werb. Ins­ge­samt konn­ten pro Jahr­gang zwölf Schul­fi­na­lis­ten aus­ge­wählt wer­den, die am 09. März 2023 zusam­men­ka­men, um den bes­ten Vor­le­ser oder die bes­te Vor­le­se­rin eines spa­ni­schen Tex­tes für die Schu­le aus­zu­wäh­len. Alle Teil­neh­mer waren gut und die Aus­wahl war nicht ein­fach. Am Ende ent­schied die natür­lichs­te Aus­spra­che über die Sieger:

Klas­sen­stu­fe 7:
Maxi­mi­li­an Fuhr (1. Platz)
Niklas Ben­n­dorf (2. Platz)

Klas­sen­stu­fe 8:
Bela Bab (1. Platz)
Jan Fül­fe (2. Platz)

Die jewei­li­gen Sie­ger dür­fen am 24. Mai 2023 am Ber­lin/­Bran­den­burg-Wett­be­werb im Insti­tu­to Cer­van­tes in Ber­lin teil­neh­men. Dar­auf freu­en wir uns sehr und wir wer­den uns selbst­ver­ständ­lich gut vorbereiten.

Doreén Rit­ter
Stell­ver­tre­ten­de Schulleiterin


Hin­weis zur Ver­wen­dung weib­li­cher und männ­li­cher Formulierungen:
Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird im Text auf der gesam­ten Web­site aus­schließ­lich die männ­li­che Form ver­wen­det. Selbst­ver­ständ­lich bezie­hen sich die per­so­nen­be­zo­ge­nen Anga­ben auf alle Geschlechter.

Ostergrüße von unserer Kunst-AG

Am Mitt­woch wur­de es bunt bei uns in Peters­ha­gen. Unter der Lei­tung von Bran­co Mili­no­vic und Anne­kat­rin Küh­ne haben Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Kunst-AG flei­ßig Oster­ei­er gefärbt. Unter dem Mot­to „Alles gesund und natür­lich“ wur­den die Eier zuerst mit­hil­fe von Zwie­bel­scha­len und Rot­kohl ein­ge­färbt, danach ging es fröh­lich ans Verzieren.