Kreativität trifft Verantwortung –

Vom 14. bis 18. Juli 2025 stand die Gesamtschule Petershagen ganz im Zeichen der Projektwoche. Schülerinnen und Schüler setzten sich in zahlreichen Projekten praxisnah mit Technik, Natur, Geschichte und Kunst auseinander. Im Folgenden stellen wir einige Beispiele vor, die Kreativität und Forschergeist miteinander vereinen:

Im Projekt 3D-Druck entstanden Erinnerungs- und Werbegeschenke – von Schlüsselanhängern bis zu nützlichen Alltagshelfern. Die Gruppe überzeugte nicht nur mit technischem Können, sondern auch mit Ideen für den nachhaltigen Einsatz des Verfahrens.

Das Projekt DIY-Schmuck zeigte, wie aus Draht, Perlen und recycelten Materialien individuelle Schmuckstücke entstehen können. Hier standen Kreativität und Upcycling im Mittelpunkt.

Besonders praxisnah ging es im Bienen-Projekt zu. Die Jugendlichen lernten den Aufbau eines Bienenstocks kennen, setzten sich mit der Honigproduktion auseinander und bauten Insektenhotels aus nachhaltigen Materialien.

Im Filmprojekt „Das Ungesagte“ setzten sich Schülerinnen und Schüler mit Berichten von NS-Zeitzeugen auseinander. Dabei entstand ein Kurzfilm, der eindrucksvoll zeigt, wie wichtig Erinnerungskultur bleibt – auch wenn Zeitzeugen selbst immer weniger berichten können.

Das Kunstprojekt beschäftigte sich mit dem Thema „Idole“. Die Teilnehmenden gestalteten Porträts von Vorbildern aus Geschichte, Kultur oder Sport. So verbanden sie klassisches Handwerk mit einer persönlichen Auseinandersetzung darüber, wen sie bewundern und warum.

Am 21. Juli präsentierten alle Gruppen ihre Ergebnisse in einer großen Ausstellung. Höhepunkt war die Preisverleihung, bei der u.a. das 3D-Druck-Projekt als Sieger im Bereich „Produkt“ und Filmprojekt „Das Ungesagte“ als Sieger im Bereich „Zeitreise“ ausgezeichnet wurden. Das Bienen-Projekt erhielt einen Sonderpreis für Nachhaltigkeit.

Zum Ausklang des Schuljahres besuchten die Klassen unserer Schule am 22. Juli verschiedene Museen. So fuhr die 9c im Anschluss an das Filmprojekt „Das Ungesagte“ nach Oranienburg ins KZ Sachsenhausen, wo sie sich mit der Geschichte des Lagers und den Schicksalen der Häftlinge auseinandersetzte – ein eindringlicher Abschluss, der die Bedeutung von Verantwortung und Erinnerung verdeutlichte.

Doreén Ritter –
Stellvertretende Schulleiterin

Gender-Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir eine gendergerechte Form von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern gewählt. Wir möchten darauf hinweisen, dass dies aus rein redaktionellen Gründen geschieht und keinerlei Wertung beinhaltet. Selbstverständlich beziehen sich die Angaben auf alle Geschlechter.

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