Unsere Schülerberichte zum Praxislernen spiegeln authentisch die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler in den Werkstätten wider. Zwei Berichte in denen Schülerinnen der 8. Klasse schildern, wie sie das Praxislernen in Werkstätten erlebt haben.
Erfahrungsberichte aus dem Schuljahr 2017/18
„Wir fanden es gut in handwerkliche Bereiche zu schauen”
Unsere Praxislerntage haben damit angefangen, dass wir montagmorgens mit einem Reisebus vor der Schule abgeholt wurden. Eine dreiviertel Stunde Busfahrt später standen wir auch schon vor dem Gelände der FAW in Fürstenwalde.
Zunächst sind wir erst einmal alle gemeinsam in einer Werkstatt begrüßt und belehrt worden. Außerdem haben wir noch wichtige Informationen und die Gruppeneinteilung bekommen.
Danach sind die Lehrmeister mit uns zu den Werkstätten gegangen. Unsere Gruppe hatte am ersten Tag Hauswirtschaft und da haben wir in der Küche gearbeitet. Es war sehr interessant, weil wir einige neue Rezepte, Schnitttechniken und Tricks gelernt haben.
Die Mittagspause konnten wir im großen Pausenraum oder in der Kantine verbringen. Die Kantine der FAW in Fürstenwalde bietet den Praxislernschülern ein gesundes Mittagessen für wenig Geld.
Nach der Mittagspause haben wir die am Vormittag gekochten Gerichte auf ihre Nährstoffe untersucht und analysiert, wie gesund unser Essen war. Dies war eine Schulaufgabe im Fach Biologie, die wir während der Praxislernwoche erledigen sollten.
Dann war unser erster Tag in der FAW in Fürstenwalde auch schon zu Ende und der Bus stand pünktlich da, um uns nach Hause zu bringen.
Am Dienstag war unsere Gruppe im Heizungs- und Sanitärbereich. Unsere Aufgabe war es in diesem Fachbereich, dass wir Handpumpen bauen sollen, mit denen man Abflussverstopfungen in der Toilette/im Waschbecken lösen kann. Das war sehr lehrreich, da wir viele neue Geräte kennengelernt haben und wie man sie anwendet. Wir haben den ganzen Tag an der Pumpe gearbeitet, weil es viel mit Feinarbeit zu tun hatte, aber am Ende waren wir alle zufrieden mit unseren Ergebnissen.
Am Mittwoch waren wir in der Holzwerkstatt. Dort haben wir Kerzenständer gebaut. Wir fanden es gut in handwerkliche Bereiche zu schauen, um sie als mögliche Perspektive für den späteren Beruf prüfen zu können. In der Holzwerkstatt hatten wir sehr viel mit sägen und feilen zutun.
Am Donnerstag haben wir in der Malerwerkstatt gearbeitet. Dort mussten wir ein Haus zeichnen und dieses ausmalen. Wir hatten viel Spaß daran, die Farben zu mischen und uns kreativ auszuleben.
Am letzten Tag unserer ersten Praxislernwoche haben wir in der Metallwerkstatt Schlüsselanhänger hergestellt. Das war sehr anstrengend, aber wir haben dadurch auch etwas Respekt für diesen Beruf bekommen.
Tinka Pilz
Schülerin der Klasse 8a
„Eine interessante und wissensreiche Erfahrung”
Insgesamt war das Praxislernen eine interessante und wissensreiche Erfahrung. Die betreuenden Lehrmeister waren alle nett und offen für Fragen und auch geduldig. Durch das Praxislernen konnte man einen Einblick in seine Stärken und Schwächen bekommen.
Lene Hoffmann
Schülerin der Klasse 8a
Die zusammengefasste Dokumentation zu den INISEK I‑Projekten des Schuljahres 2017/18 finden Sie hier.