Vom 20. bis 25. Mai dieses Jahres waren 16 Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe unserer Schule in einen Austausch mit dem schwedischen Gymnasium „DonnerGymnasiet“ in Göteborg involviert. Der Austausch wurde durch das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa, ERASMUS+, ermöglicht und erlaubte zunächst einer schwedischen Schülergruppe unsere Schule für eine Woche zu besuchen und wir deren.
Beim Besuch der Schweden in Petershagen standen vor allem die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Umweltschutz“ im Vordergrund und wurden unseren ERASMUS+-Teams durch kreative Erkundungsausflüge in unseren Lebensraum nähergebracht. Hierzu haben wir zum Beispiel mit den schwedischen Schülern Wasserproben vom Giebelsee entnommen und unter einem Mikroskop analysiert, um die dort lebenden Mikroorganismen und ihre Wichtigkeit zu untersuchen. Danach diskutierten wir, wie man in Zukunft den See und sein Ökosystem besser schützten könnte.

Im Gegenzug konnten wir bei unserem Besuch in Schweden ein Paradebeispiel des Nah- und Fernverkehrs erleben. Besonders erstaunlich daran war vor allem, wie erreichbar die öffentlichen Verkehrsmittel für jeden Bewohner und Besucher Göteborgs sind und dass diese zum Großteil mit Strom oder Biotreibstoff betrieben werden. Auch die Verwendung von Fähren, um so viel Erreichbarkeit wie Möglichkeit auf kleinem Raum zu schaffen, hat uns stark beeindruckt und viele angenehme Fahrten zu neuen Orten ermöglicht.
Im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit fanden wir vor allem das Schulsystem in Schweden interessant. Hierbei fiel uns die völlig andere schwedische Mentalität des Umgangs miteinander auf, die sich zum Beispiel darin zeigt, wie locker die Schüler mit ihren Lehrern umgehen und diese stets mit Vornamen ansprechen. Ebenso interessant war es, dass Angebote wie Kommunikationswissenschaften und Psychologie etablierte Fächer sind.

Zusammenfassend können wir als Teilnehmer des Austauschprogramms sagen, dass der Austausch ein immenser Erfolg war und uns viele neue Einblicke in eine andere Kultur und deren Umgang mit ihrer Umgebung verschafft hat, welche wir fortan mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz verbinden und weitertragen können.

Alisha Irwin und Annabelle Schulze
Vertreterinnen des ERASMUS+-Teams 2024
Schülerinnen der Klasse 11_2

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