Hausinternes Praxislernen der 8. Klassen

Pra­xis­ler­nen bedeu­tet, den Klas­sen­raum zu ver­las­sen, um im „wah­ren“ Leben sei­ne schu­lisch erwor­be­nen Kennt­nis­se anzu­wen­den. Die­se Erfah­rung durf­ten unse­re 8. Klas­sen im November/Dezember in unse­rem Haus machen.

In der Ver­gan­gen­heit haben wir das Pra­xis­ler­nen in Werk­stät­ten bei wech­seln­den Bil­dungs­trä­gern durch­ge­führt. Mit dem Aus­lau­fen des Pro­gramms INISEK, über das bis­her das Pra­xis­ler­nen in Werk­stät­ten geför­dert wur­de, hat unse­re Schu­le einen neu­en Weg aus­pro­biert, denn wir hal­ten es für wich­tig, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mög­lichst zei­tig einen Ein­blick in die Aus­übung ver­schie­de­ner prak­ti­scher Tätig­kei­ten bekommen.

Daher haben wir uns ent­schie­den, das Pra­xis­ler­nen für die 8. Klas­sen haus­in­tern zu orga­ni­sie­ren, wobei die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine Woche lang prak­ti­sche Arbei­ten, wech­selnd in ver­schie­de­nen Gewer­ken, aus­füh­ren konnten.

Das The­ma Haus­wirt­schaft wur­de in unse­rer schul­ei­ge­nen Lehr­kü­che angeboten.

Jeweils einen Tag waren sie im Berufs­bil­dungs­zen­trum der FAWZ gGmbH, um in die Berei­che Maler, Metall­be­ar­bei­tung oder Holz­be­ar­bei­tung rein­zu­schnup­pern und einen Tag waren sie in ver­schie­de­nen loka­len Unter­neh­men unter­wegs. Dank der Unter­stüt­zung der CEMEX Deutsch­land AG Rüders­dorf, der BB Obst GmbH Wesen­dahl, dem Gesund­heits­haus See­ger Ber­lin, dem Mer­ce­des Auto­haus Hop­pe­gar­ten und dem Toyo­ta Auto­haus Hop­pe­gar­ten haben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler einen Ein­blick in die Arbeits­welt der jewei­li­gen Unter­neh­men bekom­men kön­nen, indem vor Ort von ihnen unter­neh­mens­spe­zi­fi­sche prak­ti­sche Tätig­kei­ten aus­ge­führt wurden.

Zwei Tage wur­den genutzt, den Bau eines Grü­nen Klas­sen­zim­mers an unse­rer Schu­le von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern vor­zu­be­rei­ten und ins­be­son­de­re aus Ein­weg­pa­let­ten Sitz­mö­bel dafür herzustellen.

Für vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler waren die­se Tage eine ech­te Her­aus­for­de­rung. Am Ende haben sie sich jedoch dar­über gefreut, dass sie mit ihrer eige­nen Arbeit etwas geschaf­fen haben, das für alle sicht­bar einen ech­ten prak­ti­schen Nut­zen bringt.

Die Mehr­zahl der Schü­le­rin­nen und Schü­ler freu­en sich bereits jetzt auf die zwei­te Pra­xis­lern­wo­che im 2. Schul­halb­jahr. Dann wer­den sie eine Woche lang, auf­bau­end auf ihren ers­ten Erfah­run­gen, in einem Wunsch­be­reich ihre prak­ti­schen Kennt­nis­se ver­tie­fen und die damit ver­bun­de­nen Kom­pe­ten­zen erweitern.

Gerd Hen­ning – Koor­di­na­tor Berufs- und Studienorientierung 
der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Petershagen