Warum wir nicht tun, was wir wissen

Ein ERSAMUS+-Projekt der Gesamtschule Petershagen

Im Rahmen einer ERASMUS+-Schülermobilität durfte unsere Schule vom 29. April bis zum 02. Mai 2024 eine Delegation von 29 schwedischen Schülern mit ihren Lehrkräften begrüßen, nachdem in der Woche zuvor ebenfalls 29 Schüler unserer 11. und 12. Klassen das Sjölins Gymnasium Malmö, eine Upper secondary school mit ca. 160 Schülern, besucht hatten.

Nach der Ankunft in Berlin zog die schwedische Reisegruppe zunächst in ein Hostel nahe dem Berliner Ostbahnhof, um dann am Abend des 29.05.2024 das erste Mal deutsches Essen in einem nahegelegenen Restaurant zu erkunden.

Am Dienstagmorgen durften die deutschen Schüler ihre schwedischen Altersgenossen an unserer Schule begrüßen. Gestartet wurde mit einem Bingo-Spiel, um sich gegenseitig einige private Informationen zu entlocken und damit eine entspannte Arbeitsatmosphäre für das eigentliche Projekt zu schaffen, das sich mit den drei Säulen der Nachhaltigkeit und deren Umsetzung in urbanen und ruralen Räumen beschäftigte.
Dazu wurde zunächst in einem Brainstorming geklärt, durch welche Konzepte diese drei Säulen der Nachhaltigkeit gefüllt werden können. Danach ging es in kleinen Gruppen auf eine Fotorallye in Petershagen, wobei sowohl unsere Schüler als auch die schwedische Gruppe übberrascht feststellten, wie viel Nachhaltiges es bereits in Petershagen und Umgebung gibt.
Am Nachmittag besuchte die Gruppe dann gemeinsam die Ausstellung Klima X in Berlin, um sich mit der Frage zu beschäftigen, ”warum wir nicht tun, was wir wissen”.

Am Mittwoch, dem 01. Mai, unternahmen die deutschen und schwedischen Schüler gemeinsam eine Sightseeing-Tour durch Berlin, um sich dem Unterthema kulturelle Nachhaltigkeit zu widmen, um dann schließlich am Donnerstagvormittag ein Fotokaleidsokop der Nachhaltigkeit in einem gemeinsamen Workshop zu erstellen.
Den Abschluss der gemeinsamen Zeit bildete ein Besuch des Humboldt-Forums in Berlin, um in der Ausstellung ”After Nature” zu erfahren, wie die Verbindungen zwischen politischen Ordnungen und der Natur für den Klimawandel verantwortlich sind und wie Umwelt- und Ressourcenfragen umgekehrt immensen Einfluss auf alle politischen Systeme haben.

Am Nachmittag des 02. Mai mussten sich die deutschen und schwedischen Schüler voneinander verabschieden. In einer E-Mail resümieren die Schweden Ihren Aufenthalt so: ”Thank you for hosting our group last week – they are very content with their stay!”
Die deutschen Schüler betrachten ihre Erfahrungen u.a. unter dem Aspekt der Verwendung der englischen Sprache: ”Wir waren sehr überrascht, wie problemlos wir uns in allen Bereichen des Lebens ausdrücken können, nicht nur im Alltag, sondern auch in der Fachsprache.” Diesen Eindruck bestätigten auch die schwedsichen und die deutsche Lehrkräfte.

Eine nächste deutsche Reisegruppe wird am 20. Mai 2024 mit 16 Schülern und zwei Lehrkräften nach Schweden aufbrechen. Dieses Mal geht es nicht nach Malmö, sondern nach Göteborg. Wir wünschen eine ” intressant resa”.

Doreén Ritter –
Stellvertretende Schulleiterin

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